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Auktion 4. November 2022 - Ausgewählte Werke und Ostschweizer Kunst
Landschaften des Rheintals nehmen im Gesamtwerk von Ferdinand Gehr einen wichtigen Platz ein. Seiner vertrauten Umgebung fühlte sich der Künstler tief verbunden. Es gelang ihm, typische Stimmungen seiner Heimat einzufangen und deren Zauber in Gemälde zu übersetzen. Die Hügel, das weite Tal, die Bäume mit ihren majestätischen Kronen – es ist eine Komposition feinster Empfindungen, die das Wesentliche in einzigartiger Ruhe und Schlichtheit vor Augen führt. Einfach, reduziert und subtil ist Gehrs Rheintaler Landschaft letztlich auch ein Lob an der Schöpfung, ein Stück Paradies. Nachstehend ein wunderbares Zitat des Künstlers zu seinem Naturempfinden und der künstlerischen Auseinandersetzung damit:
»Ich spüre einen schönen Zusammenhang der Formen in der Natur; die Gegenstände sind wundersam miteinander da, in einer Einheit, die mein Gemüt bewegt. Der besondere Schimmer einer Jahreszeit liegt über allem. Man möchte es fassen, die Sinne sind bereit, aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass es einen weiten Weg der Umgestaltung braucht, bis es zu einem reinen Klingen kommt«.
Online-Katalog Auktion 4. November 2022 - Ausgewählte Werke und Ostschweizer Kunst Los 174 Ferdinand Gehr 1896–1996

Rheintaler Landschaft, 1987
Tempera auf Leinwand
unten links datiert und signiert 87 F. Gehr
80 x 110 cm

Schätzpreis

CHF 30'000 – 50'000

Verkauft für

CHF 37'108

Landschaften des Rheintals nehmen im Gesamtwerk von Ferdinand Gehr einen wichtigen Platz ein. Seiner vertrauten Umgebung fühlte sich der Künstler tief verbunden. Es gelang ihm, typische Stimmungen seiner Heimat einzufangen und deren Zauber in Gemälde zu übersetzen. Die Hügel, das weite Tal, die Bäume mit ihren majestätischen Kronen – es ist eine Komposition feinster Empfindungen, die das Wesentliche in einzigartiger Ruhe und Schlichtheit vor Augen führt. Einfach, reduziert und subtil ist Gehrs Rheintaler Landschaft letztlich auch ein Lob an der Schöpfung, ein Stück Paradies. Nachstehend ein wunderbares Zitat des Künstlers zu seinem Naturempfinden und der künstlerischen Auseinandersetzung damit:
»Ich spüre einen schönen Zusammenhang der Formen in der Natur; die Gegenstände sind wundersam miteinander da, in einer Einheit, die mein Gemüt bewegt. Der besondere Schimmer einer Jahreszeit liegt über allem. Man möchte es fassen, die Sinne sind bereit, aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass es einen weiten Weg der Umgestaltung braucht, bis es zu einem reinen Klingen kommt«.