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Online-Katalog

Auktion 3. November 2023 - Privatsammlung, Ostschweizer Kunst & ausgewählte Werke
Literatur

Heinrich Ammann und Christoph Vögele, Adolf Dietrich, 1877–1957, Oeuvrektatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden, Rudolf Mühlemann, 1994, S. 324/325, Nr. 48.23, mit Abb.

Ausstellung

Adolf Dietrich. Malermeister Meistermaler. Adolf Dietrichs Werkstatt, Warth, Kunstmuseum Thurgau/Kartause Ittingen, 25.8.–15.12.2002 (gemäss rückseitiger Ausstellungs-Etikette).

Adolf Dietrich verbrachte sein ganzes Leben im beschaulichen Dorf Berlingen am Untersee. Begabt im Zeichnen und Malen, wagte er sich an erste Ausstellungen in Konstanz und wurde zwischen den Weltkriegen vom deutschen Kunsthändler Herbert Tannenbaum entdeckt. In der Folge feierte er im Umfeld der Neuen Sachlichkeit wie auch als naiver Künstler Erfolge. Stets waren es auch die vielen Anekdoten über seine Person, die seiner Kunst zusätzliche Anziehungskraft verliehen. Sein einfacher, bescheidener Lebensstil faszinierte. Als eigentliches Dorforiginal war er populär und hat die Menschen bewegt. In regem Austausch mit der Dorfbevölkerung fanden viele seiner Bilder den Weg in dort ansässige Familien. Die nachstehende Sammlung aus Familienbesitz stammt ursprünglich aus dem engen Umfeld des Künstlers. Eine Auswahl wahrer Kleinode, die die Meisterschaft des Thurgauers belegen. So wird heute in der Schweizer Kunstszene Adolf Dietrich ganz selbstverständlich im gleichen Atemzug wie Ferdinand Hodler, Felix Vallotton oder Albert Anker genannt. Besonders hervorzuheben ist das Bild Bachstelze auf meinem Schuh aus dem Jahr 1941. Ganz wunderbar zeigt es die vielen Aspekte von Dietrichs Kunst. Es ist neusachlich und naiv, anrührend und humorvoll. Ein rundum gelungenes Werk, welches zu Recht schon immer auf grosse Resonanz stiess.
Online-Katalog Auktion 3. November 2023 - Privatsammlung, Ostschweizer Kunst & ausgewählte Werke Los 128 Adolf Dietrich 1877–1957

Drei Distelfinken auf Disteln, 1948
Öl auf Karton
unten links signiert und datiert Ad.Dietrich 1948
24 x 18 cm

Schätzpreis

CHF 20'000 – 30'000

Verkauft für

CHF 24'739

Literatur

Heinrich Ammann und Christoph Vögele, Adolf Dietrich, 1877–1957, Oeuvrektatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden, Rudolf Mühlemann, 1994, S. 324/325, Nr. 48.23, mit Abb.

Ausstellung

Adolf Dietrich. Malermeister Meistermaler. Adolf Dietrichs Werkstatt, Warth, Kunstmuseum Thurgau/Kartause Ittingen, 25.8.–15.12.2002 (gemäss rückseitiger Ausstellungs-Etikette).

Adolf Dietrich verbrachte sein ganzes Leben im beschaulichen Dorf Berlingen am Untersee. Begabt im Zeichnen und Malen, wagte er sich an erste Ausstellungen in Konstanz und wurde zwischen den Weltkriegen vom deutschen Kunsthändler Herbert Tannenbaum entdeckt. In der Folge feierte er im Umfeld der Neuen Sachlichkeit wie auch als naiver Künstler Erfolge. Stets waren es auch die vielen Anekdoten über seine Person, die seiner Kunst zusätzliche Anziehungskraft verliehen. Sein einfacher, bescheidener Lebensstil faszinierte. Als eigentliches Dorforiginal war er populär und hat die Menschen bewegt. In regem Austausch mit der Dorfbevölkerung fanden viele seiner Bilder den Weg in dort ansässige Familien. Die nachstehende Sammlung aus Familienbesitz stammt ursprünglich aus dem engen Umfeld des Künstlers. Eine Auswahl wahrer Kleinode, die die Meisterschaft des Thurgauers belegen. So wird heute in der Schweizer Kunstszene Adolf Dietrich ganz selbstverständlich im gleichen Atemzug wie Ferdinand Hodler, Felix Vallotton oder Albert Anker genannt. Besonders hervorzuheben ist das Bild Bachstelze auf meinem Schuh aus dem Jahr 1941. Ganz wunderbar zeigt es die vielen Aspekte von Dietrichs Kunst. Es ist neusachlich und naiv, anrührend und humorvoll. Ein rundum gelungenes Werk, welches zu Recht schon immer auf grosse Resonanz stiess.