Online-Katalog
Auktion 18. Juni 2011
Courvoisier, 1879
Privatbesitz, Neuchâtel, 1936
Privatbesitz, Zürich
Kunsthandel, Bern
Privatbesitz, Solothurn, 1962
Hugo Wagner, K. von Walterkirchen, Albert Anker, Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 197, mit Abbildung
Thérèse Bhattacharya-Stettler, Sandor Kuthy, Albert Anker, Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Wiese Verlag, Basel, 1995, Nr. 268, S. 148 mit Abbildung.
Neuchâtel 1880, Nr. 2
Bern, 1936, Nr. 16
Winterthur, Museum Oskar Reinhart, Albert Anker – Schöne Welt, 21. Nov.– 6. März 2011
Die Kette, welche sie um den Hals trägt, verleiht ihr eine anmutige Eleganz und die blauen Perlen lenken die Aufmerksamkeit auf das zarte Gesicht der jungen Seeländerin. Der eng zusammengezogene, fast fotografische Ausschnitt, vermittelt eine gewisse Nähe zum Modell, doch nimmt der Betrachter an der Handlung nicht teil, er ist nicht eingeladen. Die Schülerin ist im Profil abgebildet, den Kopf leicht zur Schiefertafel geneigt. Sie ist gänzlich auf ihre Aufgaben konzentriert, und niemand würde sie stören wollen. Das Bild fungiert in gewisser Weise als Fenster in die Kindheit, die der Künstler so sehr liebte.
[1] In einem Brief an seinen Freund Francis Ehrmann, schrieb Anker am 15. Juni 1904: Mehrere Personen baten mich um junge Mädchen: da ist es vorerst schwierig, ein hübsches Mädchen zu malen, dazu kommt das Problem des Kostüms: alle tragen sie jene Mäntel aus grässlicher Mülhausener Baumwolle; und die hässliche Art, sich zu kämmen! Manchmal ist es völlig hoffnungslos». Zitiert in Sandor Kuthy, Thérèse Bhattacharya-Stettler, Albert Anker, Werkverzeichnis der Gemälde und Öl-Studien, Kunstmuseum Bern, Wiese Verlag, 1995.
Schulmädchen bei den Hausaufgaben, 1879
Öl auf Leinwand
Mitte links signiert und datiert Anker 1879
65 x 50 cm
CHF 1'200'000 – 1'500'000
Verkauft fürCHF 5'593'600
Courvoisier, 1879
Privatbesitz, Neuchâtel, 1936
Privatbesitz, Zürich
Kunsthandel, Bern
Privatbesitz, Solothurn, 1962
Hugo Wagner, K. von Walterkirchen, Albert Anker, Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 197, mit Abbildung
Thérèse Bhattacharya-Stettler, Sandor Kuthy, Albert Anker, Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Wiese Verlag, Basel, 1995, Nr. 268, S. 148 mit Abbildung.
Neuchâtel 1880, Nr. 2
Bern, 1936, Nr. 16
Winterthur, Museum Oskar Reinhart, Albert Anker – Schöne Welt, 21. Nov.– 6. März 2011
Die Kette, welche sie um den Hals trägt, verleiht ihr eine anmutige Eleganz und die blauen Perlen lenken die Aufmerksamkeit auf das zarte Gesicht der jungen Seeländerin. Der eng zusammengezogene, fast fotografische Ausschnitt, vermittelt eine gewisse Nähe zum Modell, doch nimmt der Betrachter an der Handlung nicht teil, er ist nicht eingeladen. Die Schülerin ist im Profil abgebildet, den Kopf leicht zur Schiefertafel geneigt. Sie ist gänzlich auf ihre Aufgaben konzentriert, und niemand würde sie stören wollen. Das Bild fungiert in gewisser Weise als Fenster in die Kindheit, die der Künstler so sehr liebte.
[1] In einem Brief an seinen Freund Francis Ehrmann, schrieb Anker am 15. Juni 1904: Mehrere Personen baten mich um junge Mädchen: da ist es vorerst schwierig, ein hübsches Mädchen zu malen, dazu kommt das Problem des Kostüms: alle tragen sie jene Mäntel aus grässlicher Mülhausener Baumwolle; und die hässliche Art, sich zu kämmen! Manchmal ist es völlig hoffnungslos». Zitiert in Sandor Kuthy, Thérèse Bhattacharya-Stettler, Albert Anker, Werkverzeichnis der Gemälde und Öl-Studien, Kunstmuseum Bern, Wiese Verlag, 1995.