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Auktion 29. September 2021 – Moderne und Zeitgenössische Kunst
Olga Picabia, Paris
Louison Bobet, Frankreich (1973)
Pascal Robaglia, Paris
Galerie Gérard Lasés, Paris
Abstrakt, Ausstellungskatalog Zürich, Galerie Haas, 2013, o. S.
Francis Picabia, Ausstellungskatalog, Berlin, Galerie Michael Haas, 2015, o. S.
Francis Picabia, Classique et Merveilleux, Vence, Château Notre-Dame des Fleurs, Galerie Beaubourg, Juli–Oktober 1998, S. 130, 222, Nr. 130.
Abstrakt, Zürich, Galerie Haas, 29.10.–2.12.2013.
Salon der Angst, Wien, Kunsthalle, 6.9.2013–27.6.2015.
Francis Picabia, Paintings 1909–1950, Zürich, Galerie Andrea Caratsch, 24.9.–20.11.2015, Nr. 9.
Die Arbeit wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis aufgenommen.
Francis Picabia gehört zu den herausragenden Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er pochte auf absolute künstlerische Freiheit und schuf dementsprechend ein sehr heterogenes Werk, das zahlreiche Stilrichtungen umfasst.
Das Gemälde Talamus ist ein wunderbares Beispiel für seine Auseinandersetzung mit der Abstraktion. Sein Schaffen in dieser Kunstrichtung gilt als sehr bedeutend. Orange, rot, blau und grün leuchten die Farben. Der Pinselduktus ist dynamisch und fliessend. Prägnant und geheimnisvoll sind schwarze Flächen und Zeichen ins Bild gesetzt. Ein vor Spannung vibrierendes Werk.
Picabia frönte nicht nur der Vielfältigkeit von Stilen, sondern auch der von Medien. Er ist auch als Grafiker, Lyriker, Essayist und Drehbuchautor in Erscheinung getreten. Mit Lust setzte er sich über eng gesetzte Grenzen des Kunstbetriebs hinweg. Nur natürlich erscheint es da, dass er sich als einer der wichtigsten Avantgardisten etablierte. Er pflegte häufigen und engen Kontakt zur Kunst- und Kulturprominenz seiner Zeit. Pablo Picasso, Gertrude Stein, Jean Cocteau, Fernand Léger und Marcel Duchamp sind nur einige der schillernden Namen, mit denen er Umgang pflegte.
«Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann» – das berühmte Bonmot des Künstlers steht exemplarisch für die Begeisterung und den Schwung, die in seiner Kunst spür- und erlebbar sind.
Talamus, 1938–1939
Öl auf Hartfaserplatte
oben rechts bezeichnet Talamus
unten rechts signiert Francis Picabia
75,2 x 52,2 cm
*CHF 180'000 – 220'000
Verkauft für*CHF 232'632
Olga Picabia, Paris
Louison Bobet, Frankreich (1973)
Pascal Robaglia, Paris
Galerie Gérard Lasés, Paris
Abstrakt, Ausstellungskatalog Zürich, Galerie Haas, 2013, o. S.
Francis Picabia, Ausstellungskatalog, Berlin, Galerie Michael Haas, 2015, o. S.
Francis Picabia, Classique et Merveilleux, Vence, Château Notre-Dame des Fleurs, Galerie Beaubourg, Juli–Oktober 1998, S. 130, 222, Nr. 130.
Abstrakt, Zürich, Galerie Haas, 29.10.–2.12.2013.
Salon der Angst, Wien, Kunsthalle, 6.9.2013–27.6.2015.
Francis Picabia, Paintings 1909–1950, Zürich, Galerie Andrea Caratsch, 24.9.–20.11.2015, Nr. 9.
Die Arbeit wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis aufgenommen.
Francis Picabia gehört zu den herausragenden Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er pochte auf absolute künstlerische Freiheit und schuf dementsprechend ein sehr heterogenes Werk, das zahlreiche Stilrichtungen umfasst.
Das Gemälde Talamus ist ein wunderbares Beispiel für seine Auseinandersetzung mit der Abstraktion. Sein Schaffen in dieser Kunstrichtung gilt als sehr bedeutend. Orange, rot, blau und grün leuchten die Farben. Der Pinselduktus ist dynamisch und fliessend. Prägnant und geheimnisvoll sind schwarze Flächen und Zeichen ins Bild gesetzt. Ein vor Spannung vibrierendes Werk.
Picabia frönte nicht nur der Vielfältigkeit von Stilen, sondern auch der von Medien. Er ist auch als Grafiker, Lyriker, Essayist und Drehbuchautor in Erscheinung getreten. Mit Lust setzte er sich über eng gesetzte Grenzen des Kunstbetriebs hinweg. Nur natürlich erscheint es da, dass er sich als einer der wichtigsten Avantgardisten etablierte. Er pflegte häufigen und engen Kontakt zur Kunst- und Kulturprominenz seiner Zeit. Pablo Picasso, Gertrude Stein, Jean Cocteau, Fernand Léger und Marcel Duchamp sind nur einige der schillernden Namen, mit denen er Umgang pflegte.
«Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann» – das berühmte Bonmot des Künstlers steht exemplarisch für die Begeisterung und den Schwung, die in seiner Kunst spür- und erlebbar sind.