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Online-Katalog

2. April 2025 - Schweizer Kunst
Provenienz

Privatbesitz, Basel

Als Schüler von François Diday und vor allem Alexandre Calame lernte Zünd die präzise Behandlung landschaftlicher Motive und entwickelte diese eigenständig weiter. Nach seinen Frankreichreisen wandte er sich motivisch von der klassischen Gebirgsmalerei ab hin zu Sujets der Paysage intime, ohne jedoch deren freieren Malstil zu adaptieren. Das Resultat sind Robert Zünds unverkennbare, detailreiche Landschaften, welche ihn zu einem der bekanntesten Schweizer Künstler des 19. Jahrhunderts machen. Mit seiner grossen spezifischen Eigenständigkeit, die auf seiner Naturnähe beruht, nimmt sein Werk eine wichtige Position innerhalb der Schweizer Kunstgeschichte ein.
Der akribisch-naturalistische Malstil, der sich auch in unserem Bild zeigt, braucht den Vergleich mit den Hyperrealisten des 20. Jahrhunderts nicht zu scheuen und trägt zur Faszination bei, die Zünds Werk bis heute ausübt. Das vorliegende Gemälde ist ein wichtiges Zeugnis der Anfangszeit der Auseinandersetzung mit schlichten landschaftlichen Motiven – ein Werk von ausgesprochener Ruhe und Kontemplation.
Online-Katalog 2. April 2025 - Schweizer Kunst Los 7 Robert Zünd 1826–1909

Flusslandschaft mit weidenden Kühen
Öl auf Leinwand
unten rechts signiert R.Zünd.
63,5 x 89 cm

Schätzpreis

CHF 80'000 – 120'000

Verkauft für

CHF 101'620

Provenienz

Privatbesitz, Basel

Als Schüler von François Diday und vor allem Alexandre Calame lernte Zünd die präzise Behandlung landschaftlicher Motive und entwickelte diese eigenständig weiter. Nach seinen Frankreichreisen wandte er sich motivisch von der klassischen Gebirgsmalerei ab hin zu Sujets der Paysage intime, ohne jedoch deren freieren Malstil zu adaptieren. Das Resultat sind Robert Zünds unverkennbare, detailreiche Landschaften, welche ihn zu einem der bekanntesten Schweizer Künstler des 19. Jahrhunderts machen. Mit seiner grossen spezifischen Eigenständigkeit, die auf seiner Naturnähe beruht, nimmt sein Werk eine wichtige Position innerhalb der Schweizer Kunstgeschichte ein.
Der akribisch-naturalistische Malstil, der sich auch in unserem Bild zeigt, braucht den Vergleich mit den Hyperrealisten des 20. Jahrhunderts nicht zu scheuen und trägt zur Faszination bei, die Zünds Werk bis heute ausübt. Das vorliegende Gemälde ist ein wichtiges Zeugnis der Anfangszeit der Auseinandersetzung mit schlichten landschaftlichen Motiven – ein Werk von ausgesprochener Ruhe und Kontemplation.