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Catalogue en ligne

2 avril 2025 - art suisse
Provenance

Antiquités Pia, Bern (1937)
Auktion Ketterer Kunst, München, 30.5.1995, Los 11
Privatbesitz, Waadt

Litérature

Oskar Bätschmann, Monika Brunner und Bernadette Walter, Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde. Bd. 2. Die Bildnisse, Zürich, Scheidegger & Spiess, 2012, S. 284–285, Nr. 945, mit Abb.

Die Position der Figur vor einem schlichten, ornamentlosen Hintergrund erinnert an andere ikonische Porträts von Hodler und zeigt den Künstler auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Anders als bei seinen Enface- Bildnissen kommt die Spannung des Gemäldes hier nicht von seiner Ornamentalisierung, sondern der starken Bewegung und der neuartigen und ungewohnten Blickrichtung. Unterstrichen werden diese durch den Furor und gleichzeitige Präzision vonHodlers Pinselführung und der starken Farbigkeit des Gemäldes. Diese Lebendigkeit und das leicht Fragende der Dargestellten machen das Bildnis zu einem Meisterwerk der malerischen Psychologisierung.
Catalogue en ligne 2 avril 2025 - art suisse Lot 22 Ferdinand Hodler 1853–1918

Bildnis einer Unbekannten, um 1914
Öl auf Leinwand
unten rechts von fremder Hand monogrammiert F. H.
57 x 47,5 cm

Estimation

CHF 180'000 – 220'000

Vendu pour

CHF 190'538

Provenance

Antiquités Pia, Bern (1937)
Auktion Ketterer Kunst, München, 30.5.1995, Los 11
Privatbesitz, Waadt

Litérature

Oskar Bätschmann, Monika Brunner und Bernadette Walter, Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde. Bd. 2. Die Bildnisse, Zürich, Scheidegger & Spiess, 2012, S. 284–285, Nr. 945, mit Abb.

Die Position der Figur vor einem schlichten, ornamentlosen Hintergrund erinnert an andere ikonische Porträts von Hodler und zeigt den Künstler auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Anders als bei seinen Enface- Bildnissen kommt die Spannung des Gemäldes hier nicht von seiner Ornamentalisierung, sondern der starken Bewegung und der neuartigen und ungewohnten Blickrichtung. Unterstrichen werden diese durch den Furor und gleichzeitige Präzision vonHodlers Pinselführung und der starken Farbigkeit des Gemäldes. Diese Lebendigkeit und das leicht Fragende der Dargestellten machen das Bildnis zu einem Meisterwerk der malerischen Psychologisierung.