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Vente du 4 novembre 2022 – œuvres choisies et art de la Suisse orientale
Ferdinand Gehr wurde 100 Jahre alt. Entsprechend lang war auch seine künstlerische Schaffenszeit. In über sieben Jahrzehnten entstanden bedeutende sakrale Werke, Fresken, Glasmalereien aber auch Gemälde in Tempera, Blumenaquarelle und zahlreiche Farbholzschnitte, die sich durch stilistische Konstanz und Konsequenz hervorheben. Neben seiner profunden künstlerischen Ausbildung in Paris, Deutschland und Italien, waren es auch die Auseinandersetzung mit Werken des deutschen Expressionismus (Nolde) sowie Arbeiten weiterer Künstler wie Cézanne, Picasso, Matisse und Arp, die seiner Kunst Impulse boten. 1938 liess er sich in Altstätten im St. Galler Rheintal nieder und blieb dort bis an sein Lebensende.
Das Motiv ist das klassische Stillleben. Die Ausführung und speziell die Farbwahl wirken jedoch auf den ersten Blick nicht im herkömmlichen Sinn klassisch. Mutig, frisch und für seine Zeit revolutionär erfordert das Bild Aufmerksamkeit. Die organischen runden Formen der Pflanzen, der Früchte und des weichen, weissen Tuchs kontrastieren mit den harten Ecken und Kanten des Holztischs und des Fensterrahmens. Geschickt lenkt Gehr das Auge des Betrachters durch das Bild und spielt gekonnt mit Kontrasten. Die Konzentration auf die Grundfarben verfolgt der Künstler in diesem Bild kompromisslos.
Das Motiv ist das klassische Stillleben. Die Ausführung und speziell die Farbwahl wirken jedoch auf den ersten Blick nicht im herkömmlichen Sinn klassisch. Mutig, frisch und für seine Zeit revolutionär erfordert das Bild Aufmerksamkeit. Die organischen runden Formen der Pflanzen, der Früchte und des weichen, weissen Tuchs kontrastieren mit den harten Ecken und Kanten des Holztischs und des Fensterrahmens. Geschickt lenkt Gehr das Auge des Betrachters durch das Bild und spielt gekonnt mit Kontrasten. Die Konzentration auf die Grundfarben verfolgt der Künstler in diesem Bild kompromisslos.
Catalogue en ligne Vente du 4 novembre 2022 – œuvres choisies et art de la Suisse orientale Lot 164 Ferdinand Gehr 1896–1996
Stillleben mit Geranien und Birnen, 1956
Tempera auf Leinwand
unten in der Mitte signiert und datiert F. Gehr 1956
70 x 74,5 cm
CHF 20'000 – 30'000
Vendu pourCHF 37'108
Ferdinand Gehr wurde 100 Jahre alt. Entsprechend lang war auch seine künstlerische Schaffenszeit. In über sieben Jahrzehnten entstanden bedeutende sakrale Werke, Fresken, Glasmalereien aber auch Gemälde in Tempera, Blumenaquarelle und zahlreiche Farbholzschnitte, die sich durch stilistische Konstanz und Konsequenz hervorheben. Neben seiner profunden künstlerischen Ausbildung in Paris, Deutschland und Italien, waren es auch die Auseinandersetzung mit Werken des deutschen Expressionismus (Nolde) sowie Arbeiten weiterer Künstler wie Cézanne, Picasso, Matisse und Arp, die seiner Kunst Impulse boten. 1938 liess er sich in Altstätten im St. Galler Rheintal nieder und blieb dort bis an sein Lebensende.
Das Motiv ist das klassische Stillleben. Die Ausführung und speziell die Farbwahl wirken jedoch auf den ersten Blick nicht im herkömmlichen Sinn klassisch. Mutig, frisch und für seine Zeit revolutionär erfordert das Bild Aufmerksamkeit. Die organischen runden Formen der Pflanzen, der Früchte und des weichen, weissen Tuchs kontrastieren mit den harten Ecken und Kanten des Holztischs und des Fensterrahmens. Geschickt lenkt Gehr das Auge des Betrachters durch das Bild und spielt gekonnt mit Kontrasten. Die Konzentration auf die Grundfarben verfolgt der Künstler in diesem Bild kompromisslos.
Das Motiv ist das klassische Stillleben. Die Ausführung und speziell die Farbwahl wirken jedoch auf den ersten Blick nicht im herkömmlichen Sinn klassisch. Mutig, frisch und für seine Zeit revolutionär erfordert das Bild Aufmerksamkeit. Die organischen runden Formen der Pflanzen, der Früchte und des weichen, weissen Tuchs kontrastieren mit den harten Ecken und Kanten des Holztischs und des Fensterrahmens. Geschickt lenkt Gehr das Auge des Betrachters durch das Bild und spielt gekonnt mit Kontrasten. Die Konzentration auf die Grundfarben verfolgt der Künstler in diesem Bild kompromisslos.