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Vente du 13 mars 2024 - Art Suisse
Das Werk ist im SIK-ISEA, dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, unter der Nr. 211005 0012 als eigenhändige Arbeit von Gottardo Guido Segantini registriert.

Obwohl er seinen berühmten Vater Giovanni bewunderte und verehrte, hat Gottardo, auch wenn er dessen Werke durchaus interpretierte, nie versucht ihn zu kopieren – er übernahm einzig die Technik Giovannis, den Divisionismus, bei dem die Farben ungemischt mit feinen Pinselstrichen auf die Leinwand gebracht werden. Für das wunderbare Gemälde Landschaft mit pflügenden Bauern greift er auf die weltberühmte Kulisse von Giovannis Werden, Vita aus dem Alpentriptychon zurück. Bei Giovanni Segantini ist die Landschaft in diffuses Abendlicht getaucht, und sowohl Personen als auch die Tiere scheinen ihre Rolle im Spiel seiner symbolistischen Gedankenwelt einzunehmen. Sein Sohn Gottardo dagegen lässt die herrliche Landschaft, die Hochebene, die Sciora-Gruppe und den Bondasca-Gletscher im strahlenden Mittagslicht leuchten und ihre Bewohner ihrem Tagwerk nachgehen. Aus dem Monumentalwerk des verehrten Vaters wird so ein wunderbares postimpressionistisches Landschaftsbild.
Catalogue en ligne Vente du 13 mars 2024 - Art Suisse Lot 134 Gottardo Segantini 1882–1974

Landschaft mit pflügenden Bauern, 1943
Öl auf Hartfaserplatte
unten links signiert und datiert Gottardo S 1943
93,5 x 126 cm

Estimation

*CHF 200'000 – 300'000

Das Werk ist im SIK-ISEA, dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, unter der Nr. 211005 0012 als eigenhändige Arbeit von Gottardo Guido Segantini registriert.

Obwohl er seinen berühmten Vater Giovanni bewunderte und verehrte, hat Gottardo, auch wenn er dessen Werke durchaus interpretierte, nie versucht ihn zu kopieren – er übernahm einzig die Technik Giovannis, den Divisionismus, bei dem die Farben ungemischt mit feinen Pinselstrichen auf die Leinwand gebracht werden. Für das wunderbare Gemälde Landschaft mit pflügenden Bauern greift er auf die weltberühmte Kulisse von Giovannis Werden, Vita aus dem Alpentriptychon zurück. Bei Giovanni Segantini ist die Landschaft in diffuses Abendlicht getaucht, und sowohl Personen als auch die Tiere scheinen ihre Rolle im Spiel seiner symbolistischen Gedankenwelt einzunehmen. Sein Sohn Gottardo dagegen lässt die herrliche Landschaft, die Hochebene, die Sciora-Gruppe und den Bondasca-Gletscher im strahlenden Mittagslicht leuchten und ihre Bewohner ihrem Tagwerk nachgehen. Aus dem Monumentalwerk des verehrten Vaters wird so ein wunderbares postimpressionistisches Landschaftsbild.