Otto Dix (1891–1969 )
Zu den verkauften WerkenNach einer Lehre als Dekorationsmaler in Gera (1905 bis 1909), ermöglichte ein Stipendium Otto Dix das Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden (1910 bis 1914).
Intensiv befasste sich Otto Dix mit der Malerei des 15. Jahrhunderts. Deutsche, flämische und italienische Maler der Renaissance inspirierten und beeinflussten ihn in seinem Kunstschaffen. Otto Dix interessierte sich aber auch für Kunstströmungen seiner Zeit. So arbeitete er mitunter durchaus auch in Anlehnung an den Kubismus, den Futurismus oder den Dadaismus. Stilistische Vielfalt gilt denn auch als typisch für den Künstler Otto Dix.
Im ersten Weltkrieg meldete sich Otto Dix freiwillig zum Kriegsdienst. Die dort erlebten Grausamkeiten, das Elend und der Schrecken fand Einfluss in sein künstlerisches Schaffen. Durch die sogenannten „Kriegsbilder“ wurde Otto Dix einem breiten Publikum bekannt.
Im Jahr 1923 vermählte sich Otto Dix mit Martha Koch. Sie bekommen in der Folge zwei Söhne und eine Tochter.
Vier Jahre nach der Hochzeit, 1927, erhält Otto Dix eine Professur an der Kunstakademie in Dresden. Nur sechs Jahre später entlassen die Nationalsozialisten Otto Dix. Er war einer der ersten Kunstprofessoren, den dieses Schicksal nach der Machtergreifung Hitlers ereilte. Werke von Otto Dix werden im Zuge ihrer Diffamierung als „Entartete Kunst“ aus Museen beschlagnahmt, mitunter gar verbrannt.
Der Künstler zieht sich ins westliche Süddeutschland zurück. Im kleinen Ort Hemmenhofen am Bodensee findet er im Jahr 1936 den Wohnsitz, welchem er fortan treu bleibt.
Nach Kriegsende begegnen die Bundesrepublik sowie die DDR Otto Dix mit hoher Anerkennung seiner Leistungen. Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen darf er entgegennehmen.
Trotzdem hat Otto Dix mit seinem künstlerischen Schaffen Vorbehalte, wenn es darum geht, dieses entweder der abstrakten Malerei der Bundesrepublik oder aber dem Sozialistischen Realismus der DDR zuzuordnen. Der wirklichkeitsgetreu arbeitende und zugleich sehr eigenwillige Künstler der er ist, kann sich letztlich mit der bevorzugten Kunst beider Systeme nicht anfreunden.
Otto Dix arbeitete veristisch, wenngleich er expressionistischen Elementen in seinen Bildern nicht abgeneigt war. In seinem Werk trifft realistische Malkunst im Stil der alten Meister auf Kommentare zum modernen Zeitgeschehen. Mit zunehmendem Alter wendet sich Dix christlichen Motiven zu.
Im Jahr 1967 erleidet Otto Dix einen Schlaganfall. Als Folge bleibt seine linke Hand gelähmt. Es ist erneut ein Schlaganfall, der zwei Jahre später, am 25. Juli 1969, zum Tod des Künstlers in Singen am Hohentwiel führt.
Otto Dix: Biografie, Lebenslauf des deutschen Künstlers | ARTinWORDS
Otto Dix - Trau Deinen Augen - Stadt Gera
Otto Dix | MoMA

Otto Dix
Blindes Kind, 1949CHF 1'580

Otto Dix
Frauenkopf, 1969CHF 1'580

Otto Dix
Heiliger Christopherus, 1938CHF 1'700

Otto Dix
Herbstlandschaft, 1965CHF 3'092

Otto Dix
Konstrukt, um 1914/20CHF 1'215

Otto Dix
Mädchen mit Katze II, 1956CHF 7'049

Otto Dix
Schlafender Säugling, 1934CHF 12'000

Otto Dix
Selbstporträt mit Marcella, 1968CHF 700

Otto Dix
Stadt mit zwei Fabriken, 1939CHF 2'309

Otto Dix
Stilleben mit Mais, 1959CHF 1'215